Burnout

Ein Burn-out ist für die Betroffenen nicht immer leicht zu erkennen. Er nähert sich meist schleichend und wird dann häufig zu spät erkannt. Die Betroffenen fühlen sich müde, ausgebrannt und erschöpft. Die Grenzen zwischen einem kurzen Tief und einer ernsten Erkrankung können jedoch fließend sein.

Typische Symptome eines Burn-Outs

Nicht jede kurzzeitige Erschöpfung ist gleich ein Burn-out. Wenn aber dieser Erschöpfungszustand sowohl die emotionale als auch die geistige und körperliche Ebene gleichermaßen erfasst hat, sollte der Betroffene auf die Warnsignale des Körpers hören.

Auf der emotionalen Ebene drückt sich ein Burn-out häufig in Launenhaftigkeit und Gleichgültigkeit bis hin zum Rückzug aus. Geistige Einschränkungen treten als Konzentrationsstörungen oder in Form ungewohnter Verwirrtheit auf.

Körperliche Beschwerden sind Schlaflosigkeit, Infektanfälligkeit, Kopf- und Rückenschmerzen. Nicht alle Symptome treten gleichzeitig auf, aber wenn sich einige dieser Beschwerden häufen, sollte man einen Therapeuten konsultieren, bevor es zu spät ist.

Mögliche Ursachen

Ein Burn-out kann viele Ursachen haben. Meist kommen verschiedene Aspekte zusammen. Das überlastet dann auch den gesündesten Menschen.

Typische Ursachen sind Stress, falsche Ernährung, Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen sowie Bewegungsmangel.

Auch eine Schädigung von inneren Organen kann eine Ursache sein. Das führt dann zu Schlafmangel und Depressionen und verstärkt wiederum die Wirkung. Es entwickelt sich eine Negativspirale.

Abklärung und Diagnose des Krankheitsbilds

Beim Therapeuten wird zur Diagnose meist ein vollständiges Blutbild erstellt. Es findet außerdem eine Abklärung der gesamten Lebensumstände statt.

Das umfasst Arbeit, Familie, Schlaf, Bewegung und Ernährung. Auch Blutdruck, Puls und Urinwerte werden geprüft.

Behandlungsoptionen

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass ein Burn-out heutzutage besser behandelbar ist als früher. Je frühzeitiger ein Therapeut aufgesucht wird, desto besser und effektiver kann eine Behandlung erfolgen.

Die Behandlung setzt auf der körperlichen Ebene (Ernährung, Behebung von Mangelzuständen, Bewegung, Medikamente) als auch auf der geistig-emotionalen Ebene (Stresstherapie, Akupunktur, Pausenplanung, Erwartungsmanagement) an.

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