Hormontherapie

Hormontherapie

19.06.2021

Seit wann gibt es Hormontherapie?

Mediziner verwendeten in den 1960er-Jahren zum ersten Mal Östrogen-Präparate, um Wechseljahressymptome bei Frauen zu therapieren.

 

Die Therapie mit spezifischen Hormonen und Antikörpern stellt auch bei Brustkrebs neben einer Operation, einer Chemo-therapie sowie gegebenenfalls einer Bestrahlung eine oftmals zielführende Maßnahme dar.

 

Wachstumsstörungen und Schilddrüsenerkrankungen gehören ebenfalls zu den Anwendungsgebieten.

Unterschiedliche Formen der Hormontherapie

Hormontherapien kommen immer dort zum Einsatz, wo der Körper selbst ein wichtiges Hormon nicht in ausreichender Menge bildet und ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt zu Problemen führt.

 

Die Patienten erhalten Medikamente mit dem betreffenden Hormon oder solche, die andere Hormone zugunsten des nicht ausreichend vorhandenen Hormons reduzieren. Manchmal werden auch beide Hormone eingesetzt.

 

Nicht zuletzt kann eine Anpassung der Ernährung zu einem Gleichgewicht beitragen. Im Rahmen der Hormontherapie in den Wechseljahren setzen Therapeuten häufig auf die kombinierte Einnahme von Östrogen und Gestagen.

 

Ziel dabei ist es, Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen oder Schweißausbrüchen entgegenzuwirken, die nach der Menopause auftreten können.

 

Die Hormontherapie - nicht nur für Frauen

Neben der Behandlung von Frauenleiden wie Beschwerden in den Wechseljahren oder Brustkrebs hat die Hormontherapie noch weitere Anwendungsgebiete.

 

Bei Wachstumsstörungen kann durch die Verabreichung spezifischer Hormone eine Balance erzielt und die Körpergröße des Kindes normalisiert werden. Auch bei Männern findet eine Hormonbehandlung Verwendung, sofern es das Krank-heitsbild erfordert.

 

Beim Prostatakarzinom, einer Krebsart, die sich mit gezielten Therapien gut heilen lässt, erfolgt sie häufig durch einen medikamentösen Androgenentzug mit einem LH-RH-Analogon.

 

Manche Faktoren machen die Verabreichung eines Antiandrogens unverzichtbar. Schilddrüsenunterfunktionen können ebenfalls mit einer Hormontherapie behandelt werden.


Für einen unerfüllten Kinderwunsch sind oft Störungen im Hormonhaushalt des Mannes oder der Frau verantwortlich. Die Behandlung soll bei Frauen eine Reifung der vorhandenen Eizelle unterstützen und den Eisprung auslösen.

 

Die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung kann so um bis zu 20 Prozent erhöht werden. Je nach Alter der Patientinnen sowie den zugrundeliegenden hormonellen Gegebenheiten erfolgt die Hormontherapie über mehrere Zyklen hinweg.

 

Bei einer Geschlechtsdysphorie ist eine hormonelle Behandlung ebenfalls sinnvoll: Transsexuelle Personen wünschen sich, je nach Ausgangsgeschlecht, eine Verweiblichung oder eine Vermännlichung ihres Körpers.

 

Grundsätzlich empfiehlt sich im Vorfeld eine intensive Gesprächs- bzw. Sexualtherapie in Kombination mit der Hormon-therapie.

 

Der richtige Therapeut für eine Hormontherapie

Die Durchführung von Hormontherapien zur Behandlung von Transsexualismus kann durch Internisten oder Allgemein-mediziner, aber auch durch Urologen und Gynäkologen erfolgen.

 

Hormontherapien zur Behandlung von Krebserkrankungen werden von Fachärzten für Onkologie durchgeführt. Internisten sowie Allgemeinmediziner, Homöopathen und Heilpraktiker mit zusätzlicher Qualifikation im Bereich naturidentischer Hormontherapie führen ebenfalls Hormonbehandlungen durch.

 

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