Demenz

Demenz

03.06.2021

Demenz ist die Umschreibung für verschiedene Erkrankungen, die mit der Verminderung oder dem allmählichen Verlust der geistigen Fähigkeiten einhergehen. Im fortgeschrittenen Stadium sind Betroffene in ihrem Leben derart eingeschränkt, dass sie intensiver Hilfe bedürfen.

 

Beginnende und fortschreitende Symptome der Demenz

Die Symptome einer Demenz sind breit gefächert. Abhängig vom Krankheitsbild können ständige Müdigkeit, eine innere Unruhe, plötzliche Aggressionsschübe oder Halluzinationen auf eine Demenz hinweisen.

 

Im fortgeschrittenen Stadium sind Betroffene nicht mehr in der Lage, alltägliche Handlungsabläufe richtig zu erfassen. Eine hohe Vergesslichkeit ist ebenfalls ein wesentliches Symptom.

 

Die Betroffenen leiden unter Orientierungslosigkeit, sie wissen plötzlich nicht mehr, wie sie nach Hause kommen. Eine unerklärliche Unlust und Konzentrationsstörungen sind häufige Frühzeichen einer Demenz.

 

Später werden Freunde und Angehörige nicht mehr erkannt. Im Spätstadium sind die Patienten rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen.

 

Mögliche Ursachen

Einer Demenz können verschiedene Erkrankungen zugrunde liegen. Häufig geht die Demenz mit der Alzheimer-Erkrankung einher. Seltener sind die Formen der vaskulären, der fronttemporalen und der Lewy-Körperchen-Demenz.

 

Für eine zielgerichtete Behandlung ist es wichtig, die genaue Ursache durch eine intensive Diagnose herauszufinden. Die Demenz ist noch nicht vollständig erforscht. Mediziner gehen davon aus, dass Nervenzellen im Gehirn absterben.

 

Ein gewisser Abbau der Hirnzellen ist mit zunehmendem Alter normal.Eine Demenz tritt jedoch auf, wenn der Gehirnzellenabbau in hohem Maße auftritt.

 

Abklärung und Diagnose

Viele Symptome einer Demenz können auch bei anderen, harmloseren Erkrankungen auftreten. Aus diesem Grund ist eine intensive Diagnostik notwendig.

 

Ein möglicher Abbau der Hirnmasse lässt sich in bildgebenden Verfahren wie der Computertomografie oder dem MRT gut darstellen.

 

Einen wichtigen Teil der Diagnostik bilden außerdem Befragungen des Patienten und dessen Angehörigen sowie die Durchführung verschiedener Tests, um die kognitive Leistungsfähigkeit des Patienten zu ermitteln.

 

Behandlungsoptionen

Demenzerkrankungen sind nicht heilbar. Mithilfe von Medikamenten lassen sich die Symptome lindern.

 

Bewegungstherapien und Gedächtnisübungen, aber auch die Aktivierung der sozialen Kompetenz haben sich bei der Behandlung einer Demenz ebenfalls bewährt. Es gilt, eine Verbesserung der Lebensqualität zu erzielen.

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