Arthritis Rheumatoide

Rheumatoide Arthritis

03.06.2021

Als Oberbegriff steht Rheuma für Erkrankungen der Bewegungsorgane. Der rheumatische Formenkreis wird in vier Haupt-gruppen unterteilt.

 

Darunter fallen entzündlich-rheumatische Krankheiten wie die rheumatoide Arthritis. Früh erkannt und gut therapiert, ste-hen die Chancen gut, trotz dieser Erkrankung ein nahezu beschwerdefreies Leben zu führen.

 

Symptome rechtzeitig erkennen

Wie jede Entzündung schwächt auch die rheumatoide Arthritis den Körper. Müdigkeit und ein allgemeines Krankheits-gefühl zeigen sich über die direkten Symptome hinaus.

 

Betroffen von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sind vor allem die Gelenke. Sie schwellen an, schmerzen und verlieren zunehmend an Beweglichkeit.

 

Rheumatischer Formenkreis: mögliche Ursachen

Mehrere Ursachen können der schmerzhaften Erkrankung zugrunde liegen. Die Wissenschaft vermutet, dass sich das fehlgeleitete eigene Immunsystem gegen Zellen der Gelenkhaut richtet.

 

Der dadurch entstehende Botenstoff verursacht die Entzündungen, gegen die wiederum Fresszellen vorgehen und dabei Gelenkknorpel und im weiteren Verlauf die Gelenke selbst zerstören.

 

Erbliche Anlagen sind bei Arthritis nicht ausgeschlossen, aber auch eine ungesunde Lebensweise kann sich auswirken. Nikotin und übermäßiger Alkoholgenuss, aber auch Fastfood und hochverarbeitete Lebensmittel fördern die Erkrankung.

 

Diagnose Rheuma

Länger anhaltende Schwellungen von Gelenken und Schwellungen, die ziehende Schmerzen als Begleiterscheinung ha-ben, sollten durch einen Therapeuten untersucht werden.

 

Ein Abtasten des Gewebes kann einen ersten Hinweis geben. Blutuntersuchungen auf Rheumafaktoren, Antikörper gegen bestimmte Eiweiße und Entzündungsmarker liefern nähere Aufschlüsse.

 

Im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf und zur näheren Abklärung des Ausmaßes können Röntgenaufnahmen und Ultra-schalluntersuchungen indiziert sein.

 

Behandlungsoptionen

Operationen, bei denen die erkrankten Gelenke durch künstliche Gelenke ersetzt werden, lassen sich bei schweren For-men nicht immer vermeiden. Sie sollten allerdings der letzte Ausweg sein.

 

Besser ist es, mit einer Behandlung und begleitenden Therapien so rasch wie möglich zu beginnen. Dadurch kann der Krankheitsverlauf erheblich verlangsamt, mitunter sogar gestoppt werden.

 

Als hilfreich erweist sich eine Ernährung mit viel Gemüse und Kräutern, mit wenig Fleisch und Süßigkeiten. Auch Heil-pflanzen wie Weihrauch werden vielfach bei Arthritis eingesetzt.

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