Osteopathie

Osteopathie

19.06.2021

Herkunft der Osteopathie

Andrew Taylor Still gilt als Begründer der Osteopathie. Seinen Angaben zufolge entdeckte er diese spezielle Therapieform 1874 und ging damit sogleich an die Öffentlichkeit.

 

Nach Jahren intensiver Forschung legte er damit den Grundstein für eine neue, eigenständige und ganzheitliche Form der Medizin. Bei der Osteopathie erfolgt sowohl die Diagnostik als auch die Behandlung mithilfe der Hände des Therapeuten.

 

So geht er den Ursachen der vom Patienten angegebenen Beschwerden auf den Grund: Der menschliche Organismus be-steht aus einer Vielzahl feinster Strukturen. Sie alle sind direkt oder indirekt miteinander verbunden.

 

Still fand seinerzeit heraus, dass es Faszien bzw. filigrane Bindegewebshüllen sind, welche die einzelnen Strukturen um-hüllen. Eine große Körperfaszie vereint selbst solche Strukturen, die hinsichtlich ihrer Funktionalität keine erkennbaren Gemeinsamkeiten aufweisen.

 

In der Osteopathie gilt der Grundsatz, dass selbst nicht miteinander verbundene Strukturen Veränderungen im Körper übertragen können. Darum verspürt man manche Schmerzen oder Beschwerden mitunter an bestimmten Stellen, obwohl die Ursache dafür ganz woanders liegt.

In der Schulmedizin ein Stiefkind - die Osteopathie

Ziel der Osteopathie ist es, die körpereigenen Selbstheilungs- und Selbstregulationskräfte zu stärken. Dem liegt der Gedanke zugrunde, dass der menschliche Körper unter bestimmten Voraussetzungen die Fähigkeit zur Selbstheilung verliert.

 

Die Auslöser dafür sind unterschiedlich. Somit entstehen Störungen oder Erkrankungen, die mithilfe der Osteopathie geheilt werden können, weil die Selbstheilungskräfte des Körpers "angesprochen" werden.

 

Der Therapeut löst beispielsweise Blockaden oder Gewebespannungen auf, um die Mobilität wiederherzustellen. Anders als in der klassischen Medizin üblich, nimmt sich der Osteopath Zeit für seine Patienten.

 

Nur durch eine ausführliche Anamnese und den umfassenden Dialog mit dem Patienten ist es dem Therapeuten möglich, eine gezielte Diagnose zu stellen und eine daran ausgerichtete Therapie durchzuführen.

Wer kann von der Osteopathie profitieren?

Es geht in der Osteopathie nicht darum, Krankheiten als solche zu behandeln, sondern ihre Ursachen aufzuspüren. Oftmals sind das Bewegungsstörungen oder psychische Gegebenheiten.

 

Akute und chronische Schmerzen des gesamten Bewegungsapparates können mithilfe osteopathischer Techniken behandelt werden. Hierzu zählen auch Ischias bzw. Hexenschuss sowie Beeinträchtigungen der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule.

 

Die Therapie durch einen Osteopathen kann sowohl als eigenständige Behandlung erfolgen als auch in Ergänzung zu anderen medizinischen Maßnahmen.

 

Individuelle Behandlungsformen

Hierzulande ist weder die Ausbildung noch der Beruf des Osteopathen staatlich geregelt.

 

Osteopathische Behandlungen dürfen nur von speziell ausgebildeten approbierten Ärzten, Heilpraktikern und Physiothe-rapeuten mit einer Zulassung nach § 1 Heilpraktikergesetz und fundierten Kenntnissen in den Bereichen Physiologie, Em-bryologie, Biochemie und Anatomie durchgeführt werden.

 

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