Nackenschmerzen

Der Nacken ist für Beschwerden besonders anfällig. Zum einen deshalb, weil diese Partie von einer ganzen Reihe von Nerven durchzogen ist.

Zum anderen, weil die Nackenpartie bei vielen Tätigkeiten in Beruf und Freizeit beansprucht wird. Blockaden und Verspannungen sind typisch.

Wegen einseitiger Belastungen des Nackens neigen Beschwerden in dieser Region häufig dazu, chronisch zu werden. Prävention ist deshalb besonders empfehlenswert.

Symptome

Nackenprobleme sind facettenreich. Sie reichen von Schmerzen über Empfindungsstörungen bis zu Einschränkungen in der Beweglichkeit. In vielen Fällen sind Beschwerden im Nackenbereich auch ausstrahlend.

Typisch sind unter anderem Kopfschmerzen und das sogenannte Schulter-Arm-Syndrom. Aber auch eine Vielzahl von Rückenbeschwerden hat ihren Ursprung in der Nackenpartie.

Ursachen

Oft sind es Fehlhaltungen, die für Nackenbeschwerden ursächlich sind. Ein Klassiker in diesem Kontext ist die Bildschirm-arbeit beziehungsweise der nicht ergonomisch eingerichtete Arbeitsplatz.

Probleme mit dem Nacken können aber auch von einer ungünstigen Schlafposition durch ein unpassendes Kissen oder die falsche Matratze ausgelöst werden.

Ursachen sind zudem Degenerationen im Bereich der Bandscheiben oder Wirbel von Hals- und oberer Brustwirbelsäule. Das Schleudertrauma nach Auffahrunfällen ist ebenfalls ein Auslöser für Nackenprobleme.

Im zahnmedizinischen Bereich sind ein Fehlbiss oder Zähneknirschen die Hauptursachen. Ein wichtiges Stichwort ist in diesem Kontext die CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion).

Abklärung und Diagnose

Oft sind Nackenprobleme durch den Therapeuten bereits eindeutig zuzuordnen, wenn er den Patienten befragt und untersucht.

Bei der Diagnose unterstützen ihn Röntgenbilder sowie die Schichtaufnahmen von CT und MRT. Dadurch werden Anoma-lien der knöchernen und weichen Strukturen sichtbar.

Behandlungsoptionen

Die Therapie hängt von der Ursache der Beschwerden ab. Oft ist sie mit Verhaltensänderungen verbunden - etwa rund um die Einrichtung des Arbeits- und Schlafplatzes.

Es gibt eine ganze Reihe von physiotherapeutischen Maßnahmen, etwa Massagen und Bäder, Wärmetherapie und Kran-kengymnastik, die gegen Nackenprobleme eingesetzt werden können.

Wertvolle Unterstützung bieten auch die Homöopathie, Psychotherapie bei Stress und Entspannungsverfahren, aber auch Yoga mit einer Mischung aus Übungen und Entspannung.

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