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Beim Golferarm treten schmerzhafte Beschwerden an bestimmten Bereichen am Ellenbogen auf. Speziell die Ansätze von Muskeln und Sehnen tun dabei weh.
Der medizinische Begriff dafür lautet Epicondylitis humeri ulnaris. Als Synonym kommt aufgrund der betroffenen Region auch die Bezeichnung Golferellbogen zum Einsatz.
Grundsätzlich handelt es sich beim Golferarm um ein Schmerzsyndrom an der Außenseite des Ellenbogens. In den meisten Fällen treten die Beschwerden nur bei Bewegung oder Berührung der betroffenen Bereiche auf.
Die Schmerzen können neben dem Ellenbogen ebenfalls in den Unter- und Oberarm ausstrahlen, im Extremfall sogar bis in die Hand.
Des Weiteren kommen die Beschwerden überwiegend beim Beugen des Handgelenks auf, beispielsweise bei Schlagbewegungen aus dem Handgelenk, die beim Golf typisch sind.
Aber auch das Schreiben sowie Anheben von Gegenständen kann Probleme bereiten, genauso wie das kräftige zupacken. Bisweilen verliert der Arm an Beweglichkeit und fühlt sich steifer an.
Zu den Auslösern für den Golferarm gehören schmerzhafte Veränderungen an den Sehnenansätzen, welche sich an der Innenseite des Ellenbogens befinden.
Sie entstehen häufig als Folge von einseitigen oder zu starken Belastungen, wie sie bei der Sportart Golf auftreten.
Aber auch handwerkliche Tätigkeiten und sonstige Berufe, bei denen die Hände und Arme den ganzen Tag im Einsatz sind, fördern den Golferellenbogen.
Dazu zählen langanhaltende Computerarbeit und Kochen, wenn viel geschnitten und geschält wird.
Ein weitverbreitetes Anzeichen für den Golferarm ist ein heftiger Druckschmerz am Knochenvorsprung, welcher sich an der Innenseite des Ellenbogens befindet.
Der behandelnde Arzt oder Therapeut untersucht den Arm und überprüft dabei, welche konkreten Bewegungen die Beschwerden auslösen.
Im Rahmen der Abklärung streckt der Patient den Arm mit der Handfläche nach unten aus und drückt die Hand gegen einen Widerstand nach unten.
Der Golferarm erfordert von den betroffenen Personen viel Geduld, da die Beschwerden häufig erst nach einigen Monaten wieder abklingen.
Im Anfangsstadium alle schmerzhaften Tätigkeiten vermeiden oder die Belastungen extrem verringern. Als Behandlung haben sich spezielle Übungen für das Dehnen und die Kräftigung der Arme bewährt.
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